2009-10-27

P. d. F.

"Die von P..., in der Kirche [San Francesco] von Arezzo befindlichen, geschaffenen Wandgemälde sind ein musterhaftes Beispiel von Ausgeglichenheit in den Proportionen, der Zurückhaltung, der Ordnung und der Zusammensetzung, allesamt Gegebenheiten, die der große Maler der Renaissance als Grundlage seines künstlerischen Konzepts betrachtete." So werden seine 12 großformatigen Fresken, die alleine in dieser Kirche in langjähriger Arbeit um 1460 entstanden, nicht zu Unrecht in dem Buch "P... d... F... - Sein Leben und die Werke" gelobt (für Rolf: der Gesuchte ist auch als P. d. B. d. F. oder P. d. B. nicht unbekannt). Im Dom von Arezzo



ist ein weiteres seiner Werke, ein eher randständiges Fresko der Heiligen Magdalena, zu sehen.



Auch hier hat P. der Frauengestalt ein zeitlos-schönes, charaktervolles Antlitz gegeben - und dies trotz der für ihn vielleicht typischen Darstellung leicht glubschiger Frauenaugen mit etwas hängenden Lidern ;-)

Bei meinem letzten leider nur eintägigen Aufenthalt in London habe ich es nicht versäumt, in der National Gallery die drei dort ausgestellten Werke aus seiner Meisterhand zu besichtigen.

Na, wie heisst der gesuchte Künstler?


PS: Einige Fotonachträge:

Die Piazza Grande mit Blick auf die Pieve di Santa Maria (links)



und die Piazza Grande in Gegenrichtung



Eines der Wahrzeichen der Stadt, die 1553 gefundene etruskische Chimäre von Arezzo (hier als Kopie, das Original befindet sich in Firenze).

1 Kommentare:

Anonymous Rolf meinte...

Lieber Volker,

in London hängt eines seine Hauptwerke, Battesimo di Cristo (Taufe Christi) genannt, so um 1440 von ihm gemalt.
Ihm = Piero della Francesca, eigentlicher Name:
Pietro di Benedetto dei Franceschi.

Schön immer wieder Aufgaben von dir zu lesen und zu lösen.

Weiterhin eine gute Reise.

Rolf

27. Oktober 2009 um 22:18  

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