2010-06-10

Drei Tage: Als Freundeführer im Ruhrgebiet

Ein befreundetes Ehepaar hatte mich gebeten, sie in meiner Heimat, dem Ruhrgebiet, zu begleiten. Formaler Anlass für ihren Besuch gerade in diesem Jahr waren die Events um die Kulturhauptstadt Essen 2010.

Da der Besuchsplan im Web an anderer Stelle bereits zu finden ist, beschränke ich mich hier auf einige Fotos.

Margarethenhöhe


Die Villa Hügel, laut Grundbuch um 1872 als "Einfamilienhaus" der Familie Krupp errichtet,


beherbergt heute Ausstellungen zur Geschichte des Unternehmens Krupp und zur ehemaligen Eigentümerfamilie.

Aus der Ausstellung: ein Sappenpanzer. Sappen (oder Approchen) waren die Lauf- oder Annäherungsgräben vor den feindlichen Stellungen. Mit diesen Harnischen "geschützt", sollten im Ersten Weltkrieg die Soldaten, die in der vordersten Front kämpften, gegen feindlichen Beschuss gesichert sein. Die Oberste Heeresleitung verfügte 1916 die Entwicklung solcher Brustpanzer, die von Krupp in großer Stückzahl produziert wurden.

Kurz nach meinem Besuch in Verdun bleibt bei diesem Ausstellungsstück ein sehr schaler Beigeschmack.

Meerbruchstraße, eine typische Bergarbeitersiedlung


Das Herzstück der Kulturhauptstadt, die Zeche Zollverein, jetzt Weltkulturerbe


Ehemaliger Lorenumlauf in der Zeche Zollverein


Blick vom Dach des Gasometers auf das CentrO


Im Gasometer die Ausstellung Sternstunden: neben dem größten Mond auf Erden (ein Modell mit 25 Metern Durchmesser) ein Sonnenmodell, dessen Glanz auf Christine und Erhard abstrahlt

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