2010-07-14

Sonnengott - Zehen - Wachtelküken


oder auf Alt-Ägyptisch: SAHU-RE. Übertragen ins Hochdeutsche lautet der Eigenname dieses Pharaos aus der 5. Dynastie des Alten Reiches Ägyptens noch am ehesten "Der, der sich dem Sonnengott Re nähert" oder "Der Re tritt", weil er der Legende nach seine Mutter während ihrer Schwangerschaft im Bauch getreten haben soll. Na ja ...

Während seiner Regentschaft um 2420 v.u.Z. lässt er neben seiner Pyramide einen Tempel anlegen, der mit fein gearbeiteten Reliefs verziert wird. Weil ein Teil der Reliefs um 1907 im Original und um 2009 als Faksimile nach Frankfurt gelangte, ist dies dem Liebieghaus in Frankfurt eine Sonderausstellung wert.


Neben Reliefs wie diesem, der die Zuneigung der Götter zum Pharao belegen soll,


gehören Statuengruppe mit dem sitzenden Sahure neben einer Darstellung eines Gottes, der für eine der oberägyptischen Gaue verantwortlich sein soll, und


solche Reliefs, die ursprünglich aus Syrien stammende Bären im Zoo des Pharao zeigen, zu den Exponaten.


Neben der Sonderausstellung zu Sahure lädt die Sammlung mittelalterlicher Skulpturen in der Dauerausstellung zum Besuch ein. Hier nur zwei über 500 Jahre alte der vielen Plastiken:

Eine Büste, die den "heiligen" Gregor, einen der sogenannten Kirchenväter, darstellt,


sowie eine Holzschnitzerei, die durch die Darstellung einer nackten alten Frau die Vergänglichkeit des Lebens dokumentieren sollte.


Noch ein kleiner Tipp für diejenigen, die die Ausstellung vielleicht zu zweit besuchen möchten: im Cafe des Liebieghauses liegen, leider etwas versteckt im hinteren Teil, kostenlose Gutscheine aus, mit denen zwei Eintrittskarten zum Preis von einer erworben werden können. Wir haben leider erst nach unserem Besuch davon erfahren ...

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